Wer von uns hat sich schon einmal gefragt: „Rotkäppchen, wie geht es dir?“ Wie ging es Rotkäppchen, als seine Großmutter vom Wolf gefressen wurde? Als der Wolf vom Jäger erschossen wurde? Und wie ging die Geschichte weiter? In „Rotkäppchen, wie geht es dir?“ wird eine mögliche Variante erzählt. Aber nicht nur das. Es wirft auch andere Fragen. Wie geht es Mädchen und Jungen dieser Welt, wenn sie Schlimmes erleben oder mitansehen müssen? Wie fühlen sie sich? Wie schaffen sie es, damit zu leben? Was hilft ihnen? Nicht zuletzt handelt „Rotkäppchen, wie geht es dir?“ von Vertrauen. Vom Scheitern. Vom Hinfallen und Wiederaufstehen. Vom Nicht-Aufgeben. Es handelt davon, dass schlimme Dinge passieren, Dinge, die weh tun und belasten. Manchmal auch Dinge, die unglaublich, unfassbar, unvergesslich sind. Die man trotzdem vergisst. Und irgendwie doch nicht. Dann ist es gut, wenn man nicht alleine ist. Wenn man jemanden an seiner Seite hat, wie den Bären in der Geschichte, dem man von seinen Sorgen erzählen kann, nach und nach, und dann Moment für Moment langsam wieder vertrauen lernt. Poetisch, leise und behutsam erzählt Claudia Gliemann in „Rotkäppchen, wie gehtes dir?“ eine vielschichtige Geschichte und will damit vor allem eines machen: Mut!
Ebenso poetisch und fantasievoll in zarte, traumhafte Bilder umgesetzt von Regina Lukk-Toompere, einer der renommiertesten Kinderbuchillustratorinnen Estlands.
“Kinder können auch schwierigste Erfahrungen bewältigen und wieder lernen zu vertrauen. Aber sie brauchen dazu liebevolle, geduldige und verstehende Bezugspersonen, die sie auf diesem Weg begleiten. Dieses Buch macht uns das deutlich.“
Prof. Dr. Silvia Denner, Dortmund
Mehr dazu unter: https://www.monterosa-verlag.de/buch/rotkaeppchen-wie-geht-es-dir/