Georges Victor-Hugo (1868 –1925) ist der Enkel Victor Hugos. Er lebt im Schatten des Großvaters, auch in der Malerei, seiner Passion. Später überschattet ihn der eigene Sohn, der vielseitige Künstler Jean Hugo. 1915/1916 nimmt er an den Kämpfen in der Champagne teil und legt mit dem Album „Sur le Front de la Champagne" (1915/1916) den Höhepunkt seines Schaffens vor. 1917 in Paris ausgestellt und publiziert, wird es 2015 erstmals auch in Deutschland gezeigt. Als Ergebnis von anderthalb Jahrzehnten Arbeit spürt der Romanist Jörg W. Rademacher erstmalig Leben und Werk dieses unbekannten Künstlers nach.