Der schöne junge Dorian Gray wird von einem befreundeten Maler porträtiert. Ein Freund verleitet Dorian zu der Äußerung, statt seiner möge doch besser dieses Bildnis altern. Im Stil eines Teufelspaktes nimmt die Geschichte ihren Lauf: Zunehmend wird Dorians Existenz zu einem Doppelleben mit glänzender, vom Altern verschonter Fassade und seinem wahren Gesicht auf einem Bild, das er vor der Welt verbirgt. Es ist die alte Geschichte vom Sündenfall in allen Variationen, neu erzählt im Gewand des 19. Jahrhunderts, nicht ohne die zum Schauerroman gehörige Gewalt. – Als einzige lieferbare deutsche Ausgabe des Romans nach der Erstausgabe enthält das vorliegende Buch überdies zahlreiche Passagen, die vor der Erstpublikation der Zensur durch Wilde und seine amerikanischen Lektoren zum Opfer gefallen waren.