An einem Sommerabend des Jahres 1971 sitzt der vielbeschäftigte Nachkriegsarchitekt Rudolf Wolters in der Suite des Hotels Königshof am Rheinufer, das er als Herberge für die Staatsgäste der Bonner Republik gebaut hat, und diktiert den letzten Brief an Hitlers Generalbauinspektor und Rüstungsminister Albert Speer, der sich in der Haft vom Nationalsozialismus losgesagt hat und nun als der „gute Nazi“ in der bundesdeutschen Schickeria herumgereicht wird. Speers Verrat ist für Wolters, der dem Nationalsozialismus immer treu geblieben ist, unerträglich. – Das surreale Dokumentarstück beleuchtet ein Stück Ideologiegeschichte der jungen Bundesrepublik.