Satiren, Grotesken und Vermischtes aus fünf Jahrzehnten
In den hier versammelten Texten aus den Jahren 1988 bis 2022 berichtet Gerhard Henschel, wie Harry Rowohlt in den Stimmbruch kam, welches Spiel der Doppelagent Walter Kempowski trieb, wie der Ayatollah Chomeini sich in Paris amüsierte, was Christa Wolf und Harald Juhnke in das Gästebuch des Meuselwitzer Prominentenhotels Dreilindenhof eintrugen und wie es sich anhörte, als Arno Schmidt „Eve of Destruction“ und „Ich will keine Schokolade“ sang. Außerdem geht es um das Seelenleben eines passionierten Liegeradfahrers, den Untergang der brandenburgischen Stadt Pritzwalk, Bob Dylans Stasi-Akte und das weithin unterschätzte Nachtleben in Teheran, das ebenso eindringlich geschildert wird wie die Stimmung in dem Lokal Gitti’s Schlemmerkrippe in der thüringischen Gemeinde Wehrhahn-Üblarz im Ostharz. Und um vieles mehr.