Kurt Kusenberg (1904–1983), Kunstkritiker, Redakteur, Essayist, Verlagslektor und Herausgeber von «rowohlts monographien», zählte jahrzehntelang zu den renommierten deutschen Schriftstellern. Die scheinbar «großen» Formen mied er; Kusenbergs widmete sich fast ausschließlich dem Genre der kurzen Prosaerzählung. Viele dieser glänzenden Miniaturen zeigen eine Welt in der Schwebe – zwischen Realität und Traum, im Grenzbereich skurriler Märchen, Satiren und phantastischer Literatur. Die für diese Ausgabe zusammengestellten 19 Erzählungen entstanden zwischen 1940 und 1972.