Der Zyklus «Berkel. Selbstgespräche» besteht aus neun Gedichten, die den Fluss an neun Berkelstädten zum Sprechen mit sich selbst bringen. Dabei wird der Flusslauf mit einem menschlichen Lebenslauf (von Geburt bis Tod) in Beziehung gesetzt. Die Personifizierung erlaubt die Darstellung vieler Befindlichkeiten und Einsichten in die Natur, Geschichte und Gegenwart des Flusses, ohne seiner modernen Verzweckung und Romantisierung zu folgen. Die Gedichte sind – wie bei Georg Veit häufiger zu finden – in einem strengen Rhythmus verfasst.