Eine posthume Freundesgabe will dieses Buch sein, ein „liber amicorum“ für einen großen Dichter, der den Gedankenaustausch mit Freunden und Kollegen suchte – sei es in Briefwechseln, Telefonaten oder geselligen Gesprächen, gerne auch bei Wanderungen. Wulf Kirsten hatte, wie es in einem seiner Gedichte heißt, „immer ein menschliches Wort“. Bei all dem wuchs ein Netz von Freunden und Weggefährten. Neununddreißig von ihnen und sein Sohn Jens Kirsten kommen hier zu Wort. Die Herausgeber Wolfgang Haak, Michael Knoche und Christoph Schmitz-Scholemann waren mit Kirsten bis zuletzt in einem literarischen Gesprächskreis verbunden, der, in Anlehnung an einen barocken Brauch, nach einem Baum hieß, dessen Widerstandsfähigkeit legendär ist: Die Elsbeere.