Welterfahrungen in lyrischer Verdichtung zeichnen auch diese neue Sammlung von Petra Fietzek aus. Angeordnet sind die Gedichte nach Kategorien, die jeweils eigene kleine Zyklen ergeben. Die Bildwelten sind vertraut: eine Urlaubskulisse, ein Café, der Blick aus dem Zug, ein Hafen, eine stille Kirche. Doch fast nie ist es so, wie es zunächst scheint: Die Idylle trügt, erweist sich als brüchig, Lebenskatastrophen und die Katastrophen unserer Zeit scheinen auf und stören den vermeintlichen Frieden.